Die deutsche Polizeieishockey Nationalmannschaft fuhr zum Saisonauftakt vom 2.9. – 5.9. ins österreichische Gmunden. Dort wurde ein mehrtägiges Programm unter den Augen von Trainer Thomas Keller
und Co-Trainer Bodo Gutt
absolviert.
Sowohl Ausdauer, Fitness, als auch Technik standen für die 24 Spieler auf dem Programm. Zum Abschluss bestritt die Mannschaft am Samstag ein Freundschaftsspiel in der Eishalle in Gmunden.
Spielbericht Freundschaftsspiel:
Deutsche Polizei Nationalmannschaft gewinnt 5:2 gegen die Sharks GmundenAm vergangenen Samstag trat die deutsche Polizeinationalmannschaft im Rahmen des Sichtungslehrgangs beim österreichischen Drittligisten Rauch Technologie Sharks Gmunden zu einem Freundschaftsspiel an. Beide Teams waren sich vorher auf dem Eis noch nicht begegnet und so wusste man den Gegner nicht einzuschätzen. Coach Tom Keller gab eine Marschroute aus und konnte die Mannschaft dadurch gut auf das Spiel einstellen. Im ersten Drittel konnte die deutsche Polizeinationalmannschaft trotz ausgeglichener Spielanteile in der 14. Minute ein Zeichen setzen und durch das Tor von D. Heckmann 0:1 in Führung gehen. Das Drittel war von hohem Tempo geprägt. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause, wo Tom Keller offensichtlich die richtigen Worte fand.Gleich zu Beginn des zweiten Drittels gelang ein schneller Doppelpack. In der 27. Minute konnten T. Rauskolb und A. Schardt die Polizisten mit 0:3 in Führung bringen. Durch I. Motil gelang den Sharks Gmunden der Anschlusstreffer zum 1:3 (30. Minute). Der alte Abstand konnte durch den Treffer von A. Schardt zum 1:4 (35.) aber schnell wieder hergestellt werden.Im dritten Drittel merkte man der deutschen Polizeinationalmannschaft an, dass sie in den vergangenen zwei Tagen bereits vier Trainingseinheiten in den Beinen hatten. Das Spieltempo ließ etwas nach. Das nutzten die Sharks durch J. Rinnenberger aus, welcher zum 2:4 traf (44.). Die deutsche Mannschaft konnte aber nochmal mit dem Tor von O. Rudnicki zum 2:5 (50.) einen Schlusspunkt setzen. In der fairen Begegnung gab es lediglich sieben Strafzeiten, wobei die Polizisten davon fünfmal auf die Strafbank mussten.Als Mannschaftskapitän führte F. Birk die Truppe an, da der etatmäßige Kapitän A. Boinski verhindert war und nicht am Sichtungslehrgang teilnehmen konnte. F. Birk zeigte sich glücklich über den Erfolg der Mannschaft. Dabei konnte er sich mehrmals mit guten Aktionen auf dem Eis in den Blickpunkt spielen. Auch I. Dungs als Teamleiter der deutschen Polizeinationalmannschaft konnte das Spiel von der Bande aus begeistert beobachten. Er betonte, dass man nach der Coronapause wieder einen tollen Einstieg in die Saison gefunden habe. Eigentlich hätte im Jahr 2020 die Weltmeisterschaft im Polizeieishockey in Tschechien stattgefunden, welche jedoch leider coronabedingt abgesagt werden musste. Für Zukunft stehen aber unter anderem mit der WM im April 2022 und den Police and Fire Games neue Turniere für die deutsche Polizeinationalmannschaft an. Er äußerte noch den Wunsch, dass die Spieler weitere Unterstützungen durch die jeweiligen Beschäftigungsbehörden bei den Freistellungen erhalten würden, welches die Teilnahme der Spieler und der gesamten Mannschaft an Spielen und Turnieren erheblich erleichtern würde.Nach diesem erfolgreichen Einstieg blickt das Leitungsteam der Deutschen Polizeinationalmannschaft nun zuversichtlich in die Zukunft. Aus diesem Sichtungslehrgang konnte ein positives Fazit gezogen werden.